Der siebzehnjährige Christoph Manuel da Silva van Dyke ist
in Deutschland geboren und in Chile aufgewachsen. Nach dem Tod seiner Eltern
holt ihn seine deutsche Großmutter zurück nach Deutschland. Aber nicht zu sich
nach Hamburg, wo sie als Mitglied der Hamburger „Pfeffersäcke“ in einem
prächtigen Haus an der Elbchaussee wohnt, sondern in eine Kleinstadt in der
tiefsten Provinz, wo er am dortigen Gymnasium sein Abitur machen soll.
Aus dem südamerikanischen Sommer kommt er in den
europäischen Winter und muß sich dort, alleingelassen von seiner Großmutter,
zurechtfinden, einsam, frierend und voller Trauer und Heimweh.
Zu seinem Glück trifft er gleich am ersten Tag auf die
Zwillinge Daniela und Jonas, die, wie sich am nächsten Tag herausstellen soll,
in seine Klasse gehen. Sie nehmen ihn ein wenig unter ihre Fittiche, und mit
der Zeit werden sie beste Freunde, die ihm stets zur Seite stehen, auch in
seinem Bemühen, die Umstände des Todes seiner Eltern aufzuklären. Denn daß sie
einem Verkehrsunfall zum Opfer gefallen sein sollten, kann er einfach nicht
glauben.